Kaum nähern wir uns jedoch St. Louis stoppt uns eine senegalesische Polizeikontrolle. Monsieur wünscht Warndreieck, Verbandskasten und Feuerlöscher (!) zu sehen. Mit einem Feuerlöscher können wir nicht dienen (wie wahrscheinlich 99,9% aller senegalesischen Autofahrer in ihren fahrbaren Wracks). Der Polizist meint jedoch, von uns 20 € Strafe abkassieren zu müssen. Eine Quittung will er partout nicht ausstellen. Als wir uns weigern zu bezahlen, wird er recht pampig und droht mit der Beschlagnahmung unseres Autos. Mit knirschenden Zähnen zahlen wir und beschaffen uns an der nächsten Tanke einen Feuerlöscher. Der Tankwart lacht sich einen und fragt gleich, ob wir auch noch alle anderen beliebten "Kontrollgegenstaende" haben. An dieser Stelle ist ein Wort zum Thema Polizeigebaren angebracht: Während wir in Marokko auf ein (gegenüber früheren Jahren) extrem korrektes Verhalten der Polizei und auch gestoßen sind, nehmen weiter südlich Schmiergelforderungen und willkürliche Busen gegenüber Touristen massiv zu. Wir planen, einige Tage in der Zebrabar zu verbringen und die tolle Landschaft sowie das angenehme Klima zu geniessen. Dann werden wir entscheiden, in welche Richtung die Reise weitergehen soll...
1 Kommentar:
Feuerlöscher, wir West-Europäer pissen die Flammen doch immer aus wäre die korrekte Antwort gewesen. Dann hätte er sicher die Schneeketten sehen wollen.
Ulle war vorgestern in Konstanz nen bischen Spucke abgegeben!! Wie das wohl abgelaufen ist und wer sammelt den Auswurf ein???
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