Rund um Nouakchott liegt ein etwa fünf Kilometer breiter Gürtel aus Müll und Autowracks – nichts ungewöhnliches für afrikanische Großstädte. Die Stadt selbst entpuppt sich aber als recht angenehm – viele kleine Restaurants und Cafés nebst den Villen der Botschaften säumen die Boulevards der Innenstadt. Die mauretanische Bevölkerung ist insgesamt sehr freundlich aber zurückhaltend; Ausnahmen bilden hier lediglich einige Polizeikontrollen, die „Cadeaux“ einfordern. Wir planen, zwei Tage Aufenthalt hier, bevor die Reise zum Senegalfluss weiter gehen soll.
Mittwoch, 31. Januar 2007
Duensurfen in der Suedsahara
Von Nouadhibou nehmen wir die Asphaltstrasse Richtung Süden. Nach ungefähr 200 km fahren wir von der Hauptstrasse ab Richtung Westen ins offene Gelände. Wir folgen einigen Spuren durch Sand und Geröll. Mittels Andis und Corinnas GPS können wir uns im Gelände ganz gut orientieren. Immer wieder passieren wir Weichsandstrecken zwischen den Sanddünen und endlich, endlich befindet sich der Landrover in artgerechter Haltung! Man hört den Motor quasi jubeln… Ohne Schwierigkeiten meistert der Allradantrieb den Sand. An tieferen Stellen hilft der Geländegang aus. Wir bewegen uns ungefähr 40 km quer durch die Wüste bevor wir auf eine halbwegs benutzte Piste stoßen, die uns direkt in den Nationalpark führt. Mit den beiden Geländewagen können wir die traumhafte Landschaft aus weich geschwungenen Dünen unter stahlblauem Himmel genießen. Schließlich führt die Piste immer näher an den Atlantik, der auch hier direkt auf die Wüstenlandschaft trifft. Wir schlagen unser Camp am Cap Taragit auf – keine 100 Meter vom Strand. Abends am Feuer beobachten wir Wüstenrennmäuse, Walzenspinnen und eine Reihe anderes Wüstengetier. Am nächsten Morgen finden rund um unser Lager Spuren vom Schakal und Wüstenfuchs (alles leicht bestimmbar durch den Kosmosführer „Sahara“, ein wirklich nützliches Geschenk meiner Mutter, zusätzlich zum jährlichen Pyjama!). Am nächsten Tag geht es weiter durch den Park Richtung Süden, die Dünen werden immer höher und irgendwann muss der etwas schwächere Motor des VW-Busses kapitulieren. Wir fahren wieder Richtung Asphaltstrasse und nach einer weitern Nacht unter dem Wüstenhimmel (diesmal finden wir ein ganzes Kamelskelett) erreichen wir Nouakchott, die Hauptstadt von Mauretanien.

Rund um Nouakchott liegt ein etwa fünf Kilometer breiter Gürtel aus Müll und Autowracks – nichts ungewöhnliches für afrikanische Großstädte. Die Stadt selbst entpuppt sich aber als recht angenehm – viele kleine Restaurants und Cafés nebst den Villen der Botschaften säumen die Boulevards der Innenstadt. Die mauretanische Bevölkerung ist insgesamt sehr freundlich aber zurückhaltend; Ausnahmen bilden hier lediglich einige Polizeikontrollen, die „Cadeaux“ einfordern. Wir planen, zwei Tage Aufenthalt hier, bevor die Reise zum Senegalfluss weiter gehen soll.
Rund um Nouakchott liegt ein etwa fünf Kilometer breiter Gürtel aus Müll und Autowracks – nichts ungewöhnliches für afrikanische Großstädte. Die Stadt selbst entpuppt sich aber als recht angenehm – viele kleine Restaurants und Cafés nebst den Villen der Botschaften säumen die Boulevards der Innenstadt. Die mauretanische Bevölkerung ist insgesamt sehr freundlich aber zurückhaltend; Ausnahmen bilden hier lediglich einige Polizeikontrollen, die „Cadeaux“ einfordern. Wir planen, zwei Tage Aufenthalt hier, bevor die Reise zum Senegalfluss weiter gehen soll.
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