Dienstag, 6. Februar 2007

Von Dakar zur Sklaveninsel Gorée

Die Stadt ist ein Moloch. Man kann es nicht anders sagen. Ein paar Millionen Menschen leben zusammengepfercht auf der Peninsula von Dakar. Expansionsraum gibt es praktisch nicht.
Die Stadt gleicht einem brodelnden Hexenkessel. Sobald man dem Taxi oder dem Grand-Taxi (Bild) entsteigt, hört man schon von allen Seiten "Madame, Monsieur, regardez! Bon Prix!!" Alles wird gehandelt und jeder Dakarer ist wohl von Geburt an Händler...
Wir flüchten uns per Boot auf die vor der Küste liegende ehemalige Sklaveninsel Gorée. Von hier aus wurden noch bis vor rund 200 Jahren die menschliche Ware über den Atlantik geschickt. Heute erinnern ein paar Denkmäler und das "Maison des Esclaves" an diese Zeiten. Mehrheitlich dient die Insel aber älteren Französinnen dazu mit ihren jungen schwarzen Lovern zu flanieren und zu turteln. Nun ja, da sage noch einer Sextourismus sei nur auf Männer beschränkt...



Keine Kommentare: