Montag, 22. Januar 2007

On the Road to Agadir oder von der Kunst einen LKW zu beladen


Die Straße von Marrakech nach Agadir schlängelt sich rund 260 km über das Atlasgebirge. Sie ist teilweise recht eng und meist ziemlich unübersichtlich. So hat man viel Muße bei Geschwindigkeiten zwischen 30 (bergauf) und 60 (bergab) über die Ladefertigkeiten der afrikanischen Brummifahrer zu philosophieren, die ihre häufig antik anmutenden Gefährte kaum überholbar durch die Berge schaukeln. Die Krönung bildet ein LKW, der in etwa 4 m Höhe auf dem Dachträger noch circa 10 Schafe und Ziegen sowie 2 Hirten befördert. Keine Ahnung, wie die Viecher auf das Dach kommen…

Dann abendliche Ankunft in Agadir. Die Stadt macht einen besseren Eindruck als ihr Ruf, eine Pauschalhochburg zu sein. Es ist Nebensaison und die kilometerlangen Strände sind fast leer, die Ballermänner scheinen anderes zu tun zu haben…. Nur ein paar Wellenreiter tummeln sich im Meer und surfen minutenlang auf den hereinrollenden Atlantikwellen. Die Temperaturen liegen bei angenehmen 20 bis 25 Grad am Tage und auch die Nächte sind deutlich milder als in Nordmarokko…Was will man mehr?

Das erste Bild zeigt einen marokkanisch beladenen LKW (man beachte die gemalten Worte „Good Luck“ auf dem Schmutzfänger…definitiv nötig). Das untere Bild zeigt Steffen in der typischen Pose des Hühnerspießkauens im Souk.

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